Kooperation Landesseniorenvertretung NRW und Forum Seniorenarbeit NRW 

„Entlass- und Übergangsmanagement im Alter stärken – kommunale Perspektiven und Handlungshilfen“ – Ein Workshop am 08.09.2025 in Düsseldorf

Übergänge im Versorgungsgeschehen sind oft mit Unsicherheiten, Informationsdefiziten und Versorgungsbrüchen verbunden. Besonders ältere Menschen sind hiervon betroffen – etwa beim Übergang vom Krankenhaus zurück in die eigene Wohnung. Fehlende Koordination und unklare Zuständigkeiten führen nicht selten zu gesundheitlichen Risiken und Überforderungen im familiären Umfeld. 

Entlassmanagement bezeichnet die strukturierte Organisation der Entlassung von Patient:innen aus stationären Einrichtungen – etwa Krankenhäusern oder Rehabilitationskliniken – zurück in ihr häusliches oder betreutes Umfeld. Ziel ist es, eine lückenlose Weiterversorgung sicherzustellen und mögliche Risiken oder Versorgungsbrüche zu vermeiden.

Seniorenvertretungen nehmen in diesem Kontext eine zunehmend wichtige Rolle ein: Sie vermitteln zwischen Betroffenen, Angehörigen und Versorgungsträgern und benötigen dafür verlässliche Informationen, praxistaugliche Materialien und Handlungswissen. 

Logo der Landesseniorenvertretung

Um hier Orientierung zu geben und Versorgungssicherheit zu fördern, haben sich die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) und das Forum Seniorenarbeit NRW (FSA) zu einem gemeinsamen Kooperationsvorhaben zusammengeschlossen.

Warum das Thema so wichtig ist

Übergänge im Versorgungsgeschehen sind oft mit Unsicherheiten, Informationsdefiziten und Versorgungsbrüchen verbunden. Besonders ältere Menschen sind hiervon betroffen – etwa beim Übergang vom Krankenhaus zurück in die eigene Wohnung. Fehlende Koordination und unklare Zuständigkeiten führen nicht selten zu gesundheitlichen Risiken und Überforderungen im familiären Umfeld.

Zielsetzung

  • Sensibilisierung für das Thema Entlassmanagement im Alter und dessen Bedeutung für Versorgungssicherheit und Selbstbestimmung.
  • Stärkung der Informationskompetenz älterer Menschen und ihrer Angehörigen in kritischen Übergangssituationen – etwa bei der Entlassung aus dem Krankenhaus.
  • Einbindung kommunaler Perspektiven und Praxiserfahrungen durch Beteiligung der Seniorenvertretungen vor Ort.
  • Entwicklung eines praxisnahen, barrierearmen Produkts mit hoher Anwendbarkeit und klarer Handlungsorientierung.

Einladung

Wir haben Ihr Interesse geweckt? – Dann sind Sie herzlich eingeladen, an diesem Workshop teilzunehmen. Alle Informationen zur Veranstaltung können Sie auf unserer Internetseite finden:
Veranstaltung „Übergänge gestalten – Entlassmanagement alltagstauglich machen“

Wir richten uns mit dieser Veranstaltung insbesondere an Mitglieder von Seniorenvertretungen sowie aktive ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter:innen in Initiativen, Organisationen, Verbänden und Kommunen in Nordrhein-Westfalen, dich sich für das Thema Übergangs- und Entlassmanagement interessieren. 

Referent:innen:  

  • Daniela Brüker-van Heek (Dipl. Sozialgerontologin, Pflegeratung in der Fach- und Koordinierungsstelle Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz im Kuratorium Deutsche Altershilfe) 
  • Edeltraut Krause (Vorstandsmitglied Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen)  

Tagesordnung

10:00 – 10:30 UhrBegrüßung & Einführung in das Kooperationsvorhaben
• Zielsetzung und Bedeutung des Projekts
• Überblick zum Projektverlauf und zur Rolle des heutigen Workshops
10:30 – 11:30 UhrFachlicher Impuls I: Übergangs- und Entlassmanagement – aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen

Daniela Brüker-van Heek ist Dipl. Sozialgerontologin und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Kuratorium Deutsche Altershilfe in der Fach- und Koordinierungsstelle der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz für den Arbeitsbereich Pflegeberatung zuständig.  
11:30 – 12:00 UhrFachlicher Impuls II: Kommunale Perspektiven – Erfahrungen aus der Praxis

Edeltraut Krause, Vorstandsmitglied Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen        
12:00 – 12:45 UhrMittagspause – Raum für Vernetzung und Austausch
12:45 – 13:30 UhrModerierter Austausch Was braucht eine alltagstaugliche Orientierungshilfe?

13:30 – 14:30 UhrZusammenführung & Dokumentation der Perspektiven

14:30 – 14:45 UhrAusblick & Verabschiedung

Organisatorische Hinweise

Termin:

  • Montag, 08.09.2025
  • 10.00 Uhr bis ca. 14.45 Uhr (für einen kleinen Mittagssnack und Getränke ist gesorgt)

Max. Teilnehmerzahl: 45 Personen

Veranstaltungsort: Jugendherberge Düsseldorf              

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und darauf, Sie in unserem Workshop willkommen zu heißen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung.

Ansprechperson im Projektteam: Frau Lena Kukowka (Tel.: 030/2218298-38, E-Mail: info@forum-seniorenarbeit.de)

Letzte Aktualisierung: 25. August 2025

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