17 900 mindestens Hundertjährige lebten Ende 2024 in Deutschland

Pressemitteilung vom 29. September 2025

Zum Jahresende 2024 lebten in Deutschland rund 17 900 mindestens Hundertjährige. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel (+24,0 %) gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilt. Damals lebten hierzulande gut 14 400 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die mindestens Hundertjährigen sind überwiegend Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 %. Im Jahr 2011 war er mit 87,0 % noch etwas höher. Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich gestiegen; für Frauen ist sie zudem höher als für Männer.

Auch der Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner noch 1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so waren es 2024 bereits 2,1 Personen.

In Hamburg ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am höchsten, in Bayern am niedrigsten

Hinsichtlich Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen gibt es regionale Unterschiede. Die meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024 in den bevölkerungsreichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3 900), Bayern (2 400) und Baden-Württemberg (2 300). Betrachtet man den Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung zeigt sich ein anderes Bild: In Hamburg kamen zuletzt 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner – im Vergleich der Bundesländer der höchste Wert. Anteilig viele Hochbetagte gab es auch in Sachsen (2,6 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).

Zur vollständigen Pressemitteilung auf der Website des Statistischen Bundesamts gelangen Sie unter u.s. Link:

Letzte Aktualisierung: 1. Oktober 2025

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