Auf der 3. Herbstakademie fanden 15 unterschiedliche Workshops statt, die teilweise doppelt angeboten wurden. Die Workshops boten viel Raum für einen lebendigen Austausch sowie anregende und gerne kontroverse Diskussionen.
Starthilfe für Bürgerengagement (Stadt Wuppertal)
Gelingende Strategien zur Initiierung und Auf-Dauer-Stellung von Bürgerengagement durch träger- bzw. ressortübergreifendes Handeln
Im Workshop sollten am Beispiel zweier Wuppertaler Projekte verdeutlicht werden, wie träger- bzw. ressortübergreifende Strategien einen belastbaren Rahmen für bürgerschaftliches Engagement insbesondere in der Start- und Verselbständigungsphase herstellen können.
NRW lobt Engagementpreis zum Thema Nachbarschaft aus
Familienministerin Ute Schäfer hat in Düsseldorf erstmals den ‚Engagementpreis NRW‘ ausgelobt. Damit sollen vorbildliche Projekte des bürgerschaftlichen Engagements gewürdigt und bekannt gemacht werden. Kooperationspartner des Landes ist dabei die NRW-Stiftung.
„In Nordrhein-Westfalen engagieren sich rund fünf Millionen Menschen unentgeltlich und freiwillig für das Gemeinwohl. Sie übernehmen Verantwortung und fördern das Miteinander in unserer Gesellschaft. Dieses Engagement verdient Anerkennung und Wertschätzung. Mit dem ‚Engagementpreis NRW‘ wollen wir das Ehrenamt weiter stärken und würdigen“, sagte Schäfer.
ProAlter 6/2014: Moderne Altenhilfe-Landschaften
Aufgaben und Herausforderungen für Kommunen
Fachmagazin des Kuratorium Deutsche Altershilfe
Da, wo Menschen seit Jahrzehnten verwurzelt sind, wollen sie auch im Alter leben. Kommunen stellt das angesichts des demografischen Wandels und leerer Kassen oftmals vor besondere Herausforderungen. „Doch um für alle Lebensalter Chancen für ein gutes Leben zu ermöglichen, müssen sie ihre Gestaltungskraft- und fähigkeit zurückgewinnen, wenn es darum geht, moderne Infrastrukturen der Altenhilfe zu gestalten“, sagt Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), das ProAlter herausgibt. Die Kommunen stehen deshalb als wesentliche Akteure der modernen Altenhilfeplanung im Fokus der neuen Ausgabe.
Alle altern anders – Neue Studie zeigt, wie Städte altersfreundlich werden
Keine andere demografische Entwicklung prägt die Kommunen in Deutschland so sehr wie die Alterung der Bevölkerung. Wie unterschiedlich deutsche Städte altern und wo sie bereits nachahmenswerte Konzepte für den Umgang mit den Älteren entwickelt haben, zeigen das Berlin- Institut und die Körber-Stiftung in der neuen Studie „Stadt für alle Lebensalter“.
2050 wird rund jeder dritte Einwohner Deutschlands älter als 64 Jahre sein, jeder achte über 80. Viele Städte sehen sich schon heute mit einer stark alternden Bevölkerung konfrontiert. „Kommunen bekommen die Alterung früher und stärker zu spüren als die Bundesländer oder die ganze Republik, wo sich lokale Unterschiede statistisch nivellieren“, erklärt Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts.
In loser Folge: Digitale Dokumentation der 3. Herbstakademie
Am 01. und 02.09.2014 fand die 3. Herbstakademie unter dem Titel „Vielfalt. Verständnis. Veränderung – Zusammen mehr bewegen in der Seniorenarbeit“ statt.
Programm der 3. Herbstakademie
Die 3. Herbstakademie fand wie die vorherigen an zwei aufeinander folgenden Tagen statt, so dass genügend Zeit und Raum für den formellen und informellen Austausch geboten wurde.
Das Ideen-Handbuch – Senioren- und Generationenarbeit in Essen
In diesem Jahr hat der Arbeitskreis Offene Seniorenarbeit & Bürgerengagement Essen mit rund 80 Akteuren die zweite Jahreskonferenz Offene Seniorenarbeit im Rathaus durchgeführt.
Ziel war es, die vielen erfolgreichen Einrichtungen und Projekte der Offenen Seniorenarbeit in Essen sichtbar zu machen und damit Gelegenheit zur Vernetzung und Vervielfältigung der guten Initiativen zu geben.
Startschuss zum QuartiersNETZ Gelsenkirchen
Am 27. Oktober 2014 startete das QuartiersNETZ Gelsenkirchen mit einer großen Auftaktveranstaltung im Hans-Sachs-Haus.
Das breit aufgestellte Projektkonsortium aus Generationennetz Gelsenkirchen, der FH Dortmund, der Universität Vechta, dem Forschungsinstitut Geragogik , der Caritas Gelsenkirchen u.a. präsentierte das Vorhaben der interessierten Öffentlichkeit.
In den kommenden vier Jahren (Projektlaufzeit) wird es insgesamt 67 Workshops und 7 Konferenzen geben um dem partizipativen Anspruch des Projekts gerecht zu werden und den Transfer in die Praxis (auch außerhalb der Modellregion) zu gewährleisten.
Abschlussbericht Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten Senior_innenarbeit
Publikation zum Projekt jetzt online
Auf der Grundlage der vom Forschungsinstitut Geragogik (FoGera) – in Zusammenarbeit mit der Stiftung Wohlfahrtspflege, dem zuständigen Ministerium in NRW, den kommunalen Spitzenverbänden, den Spitzen der freien Wohlfahrtspflege und der Landesseniorenvertretung – entwickelten Qualitätsziele (Köster u.a. 2008) fand im Zeitraum von 2010 bis 2013 das Projekt „Qualitätsinitiative in der Gemeinwesenorientierten Senior_innenarbeit“ statt. Das Ziel bestand in der Erprobung der Qualitätsziele in der sozialen Praxis kommunaler Handlungsstrukturen im Zusammenspiel von Hauptamtlichen der Wohlfahrtsverbände und der Kommunen sowie von Freiwilligen aus der örtlichen Seniorenvertretungen o.ä. Seniorenorganisationen. Diese drei Akteure bildeten die Trias. FoGera übernahm die Aufgabe der Evaluation dieser Maßnahmen. Die finanzielle Förderung der Projekte vor Ort übernahm die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW. Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter förderte die Evaluation.