Wenn das Jahr sich neigt, treffen sich die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder der Landesseniorenvertretung NRW (LSV NRW) zu einer mehrtägigen Klausurtagung. Dort wird die Arbeit der vergangenen Monate reflektiert, werden aktuelle Themen ausführlich in den Blick genommen und die Aufgaben-Schwerpunkte für die kommenden 12 Monate gesetzt. Für das Jahr 2017 hat die LSV mit dem vielsagend gewählten Motto „Seniorenvertretungen: Politische Teilhabe nutzen“ ihre Marschroute deutlich festgelegt.
„Die Qualität des Lebens im Alter entscheidet sich vor Ort.“- Kabinett beschließt Stellungnahme zum Siebten Altenbericht
Jeder vierte Mensch in Deutschland gehört zur Generation 60plus, im Jahr 2050 wird es bereits jeder Dritte sein. Heute (Mittwoch) hat das Bundeskabinett die Stellungnahme der Bundesregierung zum Siebten Altenbericht „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ beschlossen. Im Mittelpunkt des Berichts steht die Frage, welche Voraussetzungen vor Ort gegeben sein müssen, damit ein gutes Leben und gesellschaftliche Teilhabe im Alter möglich sind.
Nach den Sternen greifen ist möglich – Wandel in der Seniorenarbeit gestalten
Die Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit NRW feierte in diesem Jahr ihr fünfjähriges Jubiläum. Sie setzte mit gelungener Mischung aus Informieren, Austauschen und (Kennen-)Lernen das inzwischen etablierte Veranstaltungsformat fort.
Aktualisierte Daten zur Pflegesituation in Deutschland im Jahr 2030 abrufbar
Die Pflegevorausberechnung im Wegweiser Kommune
Die neue Pflegevorausberechnung im Wegweiser Kommune zeigt, dass die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis zum Jahr 2030 weiter ansteigen wird – jedoch regional sehr unterschiedlich. Gleichzeitig ist ein Rückgang der Personenzahl im erwerbsfähigen Alter zu verzeichnen. Beides zusammen führt zu einer beträchtlichen Versorgungslücke in der ambulanten und stationären Pflege.
Rückblick Symposium „Lebensqualität im Quartier“ 2016
am 1. Juni 2016, Bielefeld, Hechelei
ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL e. V.
Frau M. ist 82 Jahre alt und alleinstehend. Sie ist in ihrer Wohnung gestürzt und benötigt fortan die Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes. Über das Pflegebüro am Quartiersstützpunkt erhält sie umgehend die erforderliche Unterstützung. Dort erfährt sie, dass es im Quartierscafé auch einen Mittagstisch gibt und sie dort Personen aus ihrer Umgebung kennenlernen kann. So können Betreuungsprozesse im Quartier gelingen, begleitet durch professionelle oder ehrenamtliche „Kümmerer“. Aber welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden und wie gelingt die nachhaltige Organisation der Quartiersarbeit?
Queer im Quartier® – Vielfalt im Quartier
Erfahrungen aus der Arbeit der Landesfachberatung Gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der Seniorenarbeit NRW
Vielfalt und Quartiersentwicklung sind Schlüsselbegriffe in der aktuellen Altersdebatte und Seniorenarbeit. Es geht darum, Bedingungen zu schaffen, die ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung ermöglichen. Es geht um Gemeinschaft, Teilhabe und um gute Versorgung für den Fall, dass die eigenen Kräfte nicht mehr ausreichen.
Altengerechte Quartiere NRW: Interview mit Ministerin Steffens
Interview mit Barbara Steffens (Grüne), Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen
Warum beschäftigt sich das MGEPA mit dem Thema Quartier? Warum ist das Quartier gerade für ältere Menschen von hoher Bedeutung?
Bürger vernetzen Nachbarschaften. Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr unterstützt die Quartiere bei der Nutzung digitaler Möglichkeiten.
Stellungnahme der LSV NRW zur Änderung der Gemeindeordnung (GO)
Nun liegt er vor, der Gesetzentwurf zur Änderung der Gemeindeordnung (GO), der unter anderem die Einbindung kommunaler Seniorenvertretungen in § 27 a regelt. Die Landessseniorenvertretung begrüßt die nun endlich vorgesehene Erwähnung kommunaler Seniorenvertretungen – ebenso wie der der Behindertenvertretungen – in der GO und bewertet sie als einen ersten Schritt in die richtige Richtung.
Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW:Mehr Lebensqualität im altengerechten Quartier
„Lebensqualität im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit hängt ganz entscheidend davon ab, ob Menschen ihre Lebensentwürfe selbst bestimmen können. Wir brauchen deshalb eine Quartiersentwicklung in den Städten und Gemeinden, die den Belangen der Menschen gerecht wird und zukunftsfähig ist.“
(MGEPA 2013: Masterplan altengerechte Quartiere.NRW)
Das Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW, das im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen arbeitet, geht nach seiner Gründung 2012 in die nächste Runde: Weitere (mindestens) drei Jahre berät und unterstützt das Büro aus Bochum Kommunen, Initiativen und Akteure praxisorientiert bei der Entwicklung altengerechter Quartiere. Es ist Teil des Masterplans altengerechte Quartiere.NRW, den die Landesregierung 2013 herausgegeben hat, und der, ausgehend von den Bedarfen der Menschen, den Erhalt der Selbstbestimmung als wichtigen Maßstab für ein zufriedenes Leben im Alter definiert hat.