Pflegeeinrichtungen zu Ankerpunkten im Quartier machen
Landesregierung fördert Teilhabe-Angebote von Pflegeeinrichtungen mit rund drei Millionen Euro jährlich
Gemeinwesenorientierte Senior:innenarbeit und Engagement im Alter
Pflegeeinrichtungen zu Ankerpunkten im Quartier machen
Landesregierung fördert Teilhabe-Angebote von Pflegeeinrichtungen mit rund drei Millionen Euro jährlich
Bewerbungen für Förderfonds Kultur & Alter ab sofort möglich
Mit dem Förderfonds „Kultur & Alter“ unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen auch im kommenden Jahr Projekte, die zeitgemäße Formen der Kulturarbeit mit älteren Menschen erproben. Im Jahr 2020 stehen dafür – vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt – rund 100.000 Euro zur Verfügung. Der neue Förderschwerpunkt lautet „Kulturteilhabe statt Ausgrenzung“.
Ist Nachbarschaft mehr als ein räumliches Nebeneinander? Die Beiträge zum dérive-Schwerpunktheft Nachbarschaft setzen sich mit der Frage, welche Potenziale und Chancen auf der Ebene der Nachbarschaft für Demokratisierung und Teilhabe, für die Stärkung der StadtbürgerInnenschaft und des sozialen Zusammenhalts sowie für nachhaltigen sozialen und wirtschaftlichen Wandel vorhanden sind, auseinander.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) lobt einen Preis gegen Einsamkeit und soziale Isolation im Alter aus. Bei dem Wettbewerb „Einsam? Zweisam? Gemeinsam!“ werden ab sofort Initiativen gesucht, die sich gegen soziale Isolation und für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen engagieren.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Digitalisierung ist große Gestaltungsaufgabe und bietet die Chance, das Land umfassend zu modernisieren.“
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat heute den Entwurf einer Strategie für das digitale Nordrhein-Westfalen vorgelegt: „Die Digitalisierung ist eine der größten Gestaltungsaufgaben unserer Zeit. Wenn wir sie richtig angehen, bietet sie große Chancen, unser Land zu modernisieren und den Menschen durch Teilhabe an diesem Prozess neue Möglichkeiten zu eröffnen: für flüssigere, schnellere und bequemere Mobilität, die zudem Klima und Umwelt schont, für einen zukunftsfähigen und sicheren Arbeitsplatz, der sich besser mit persönlichen Lebenszielen in Einklang bringen lässt, oder durch eine bessere medizinische Versorgung, die zukünftig in Teilen auch online stattfinden kann.“
Gerade für Menschen mit Demenz ist die Teilhabe an Kunst und Kultur oft schwierig, da es nur wenig Angebote gibt. Es gibt auch nur wenig Engagierte, die Menschen mit Demenz kompetent bei Museumsbesuchen oder zu Theaterstücken begleiten können. Dabei interessieren sich Menschen mit Demenz selbstverständlich für Kunst, Theater oder Musik.
Das Projekt NetzStecker der Lebenshilfe Münster hat eine Broschüre erstellt in welcher die Funktionen und die Bedienung des Messengers WhatsApp in Leichter Sprache erklärt werden.
Ziel dieses Moduls ist die systematische Erfassung von Barrieren im öffentlichen Raum. Dies fördert das Bewusstsein und die Aufmerksamkeit für Barrieren, die für bestimmte Personengruppen ein Teilhabehindernis oder eine -erschwernis darstellen und möglichst abgebaut oder reduziert werden sollen. Ziel ist darüber hinaus, mit dem Abbau von Barrieren die Mobilität bis ins hohe Alter zu ermöglichen und Teilhabechancen auszubauen. Hierzu bestehen geeignete Instrumente, um den Bewohnerinnen und Bewohnern, Initiativen sowie Kommunen die Möglichkeit zu geben, Barrieren zu erfassen.
Der Treffpunkt für ältere Homosexuelle hat zum Ziel älteren Lesben und Schwulen Teilhabe an der Gemeinschaft zu ermöglichen. Während die jüngeren Generationen ihre Homosexualität nicht mehr grundsätzlich tabuisieren, so leben ältere Homosexuelle nach wie vor eher zurückgezogen. Damit sind alternde Quartiere und die Verantwortlichen gefragt, älteren Homosexuellen einen Raum zu geben, in dem sie ihren Bedürfnissen entsprechend Gemeinschaft erleben können.
mit 100.000 Euro: Bewerbung ist ab sofort möglich
Mit dem mit 100.000 Euro ausgestatteten Förderfonds „Kultur & Alter“ unterstützt das Kulturministerium auch im kommenden Jahr Projekte, die innovative Formen der Kulturarbeit von und mit älteren Menschen erproben. Der neue Förderschwerpunkt für das Jahr 2018 lautet: „Kultur für Männer nach der Berufsphase“. Kulturministerin Christina Kampmann sagte: „Das Interesse von älteren Männern, sich kulturell und künstlerisch-kreativ zu betätigen, steht dem von Frauen in nichts nach. Dennoch sind sie derzeit in der Kulturarbeit mit Älteren weniger präsent als Frauen und fühlen sich von den Angeboten häufig nicht angesprochen.“