Der Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt mit Zuwendungen im Rahmen des ESF-Bundesmodellprojektes „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bei der Dokumentation und Erprobung von Maßnahmen, die die soziale Teilhabe älterer Menschen ab 60 Jahren sowie deren finanzielle Absicherung stärken sollen.
Nun reden wir, Ausgabe 113: Respekt vor dem Einsatz der Jüngeren
Mit welchem Schwung und Einsatz sich viele junge Menschen politisch betätigen und für ihre Anliegen aber durchaus auch für die anderer Generationen einsetzen, entlockt mir hohe Anerkennung.
Quartier Digital – Informationsportal zur digitalen Quartiersentwicklung
Das neue Informationsportal zur digitalen Quartiersentwicklung, das am Institut Mensch, Technik, Teilhabe (IMTT) der Hochschule Furtwangen mit Förderung durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg erarbeitet wurde, ist online.
Das Portal informiert über Grundlagen zur digitalen Quartiersarbeit und stellt ausgewählte digitale Werkzeuge zu den Handlungsfeldern „Vernetzung und soziale Interaktion“, „Hilfe und Unterstützung“ und „digitale Partizipation“ vor. Dazu enthält es nützliche Verweise zu weiteren Ressourcen und Informationen zur digitalen Quartiersarbeit und bietet so einen guten Einstieg in das Arbeitsfeld.
Zugang und Nutzung des Internets: (K)eine Altersfrage?
Zum Internationalen Tag der älteren Menschen
Der Internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober steht unter dem Motto „Digitale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen“. Während jüngere Generationen mit der digitalen Welt aufgewachsen sind und sich selbstverständlich in ihr bewegen, haben viele der heute Älteren das Internet erst später im Leben kennengelernt und nicht wenige ältere Menschen haben noch gar keinen Zugang zum Internet. Diese „digitale Spaltung“ zwischen Älteren und Jüngeren zeigt sich auch in den Daten des Deutschen Alterssurveys für Menschen in der zweiten Lebenshälfte.
Fast 6 Millionen ältere Menschen leben allein
- Zahl der über 65-Jährigen in Ein-Personen-Haushalten binnen 20 Jahren um 17 % gestiegen
- 96 % der über 65-Jährigen leben im eigenen Zuhause, 4 % in Heimen
- 55 % der Pflegebedürftigen sind 80 Jahre und älter
Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft: Handreichung veröffentlicht!
Das Projekt „Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen endet zum 30. September 2021.
Innerhalb des Projekts „Nordrhein-Westfalen – hier hat alt werden Zukunft“ wurden Angebote in den einzelnen Kommunen in NRW gesucht, die die Teilhabe und Integration älterer Menschen in ihre Gemeinschaft fördern.
Frühjahrsakademie 2022: Aktiv mitgestalten – Workshops gesucht!
Die Frühjahrsakademie 2022 findet am 31. März und 1. April 2022 im DRK Tagungshotel in Münster statt.
Motto der zweitägigen Veranstaltung ist:
Entwicklungen während der Corona-Pandemie in der Senior*innenarbeit
Erfahrungen beim Aufbau digitaler Strukturen für ältere Menschen – Welche Formate sind zukunftsfähig und was braucht es?
Stellen Sie Ihr Projekt und Ihre Arbeit in einem Workshop vor, lassen Sie andere Interessierte an Ihren Ideen teilhaben und setzen Sie Impulse! Wir rufen Sie, interessierte Organisationen und Initiativen – bestehende und neue Kooperationspartner*innen – auf, die Frühjahrsakademie inhaltlich mit auszugestalten und Praxisprojekte aus der Arbeit vor Ort in Workshops vorzustellen und zu diskutieren.
Netzwerktage in den Regierungsbezirken sind gestartet
Gestern startete unter dem Motto „Digitale Ideen für Sozialraum und Nachbarschaft in der Arbeit mit älteren Menschen“ der erste von insgesamt fünf Netzwerktagen in diesem Jahr im Regierungsbezirk Arnsberg. Mit einer Corona-bedigt etwas kleineren Gruppe waren wir zu Gast beim ZWAR e.V. in Dortmund. Weitere Netzwerktage in Essen (RB Düsseldorf), Münster (RB Münster), Oerlinghausen (RB Detmold) und Köln (RB Köln) folgen in den nächsten Wochen. Anmeldungen sind noch möglich.
Digitalkonferenzen – mehr als nur Videokonferenzen und Breakout-Rooms
Nachbericht zum Web-Seminar
Im Rahmen der digitalen Woche führten wir ein Web-Seminar mit dem Titel „Digitalkonferenzen – mehr als nur Videokonferenzen und Breakout-Rooms“ durch und schauten auf Videotechniken – und entsprechende Veranstaltungsformate – der Zukunft. Innerhalb dieser digitalen Ideenbörse wurden bisherige Anwendungsbereiche und Formate von Videokonferenzen besprochen, Erweiterungen von Videokonferenzen vorgestellt und gemeinsam ein Blick in die Zukunft gewagt, welche Szenarien in der eigenen Arbeit mit älteren Menschen genutzt werden könnten.
In Zeiten der Corona-Pandemie hat Video-Kommunikation an Bedeutung gewonnen. Video-Konferenzen sind fast nicht mehr wegzudenken und werden auch in Zukunft eine Bedeutung behalten.
Digitale Teilhabe und Quartiersentwicklung – Befähigungsstrategien für ältere Menschen im Sozialraum
Abschlussveröffentlichung zum Projekt DigiQuartier im Kreis Recklinghausen
Wie werden wir in Zukunft unser Leben im Alter gestalten? Wenn in der Öffentlichkeit davon die Rede ist, tauchen regelmäßig beunruhigende Bilder auf. Geschichten vom Verlust des gewohnten Lebensumfelds, der Einsamkeit und des Pflegenotstands. Es gibt aber auch einen zweiten Diskurs mit häufig angenehmeren Bildern. Dabei geht es um die Digitalisierung, die all unsere Lebensbereiche verändert. Auch das Leben im Alter. Digitalisierung könnte, so die Hoffnung, dazu beitragen, dass alte Menschen lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Und dass ihnen bei Bedarf eine menschenwürdige Pflege zuteilwerden kann.
Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge, die danach fragen, wie realistisch diese Vorstellung ist, welche Digitalisierungsansätze Erfolg versprechend sind, welche nicht und welche Bedingungen nötig sind, um alte Menschen an der Digitalisierung teilhaben zu lassen. Grundlage für die folgenden Aufsätze war das Projekt „Digitalisierung in der Pflege als Chance für eine alters- und behindertengerechte Quartiersentwicklung in der Emscher-Lippe-Region (DigiQuartier)“.