In Hamm trafen sich auf Einladung der Landesseniorenvertretung NRW die Mitglieder der politischen ehrenamtlichen Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich in der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) über das Thema „Sucht im Alter“ zu informieren. Gabriele Bartsch, die stellvertretende Geschäftsführerin, zeigte die Dimension dieses oft verschwiegenen und wenig beachteten Themas auf. Der Missbrauch von Suchtmitteln ist im Alter keine Seltenheit, obwohl es darüber vergleichsweise wenige Daten gibt. Während bei jüngeren Menschen meist recht schnell mit Therapieangeboten reagiert wird, gilt dies für alte Menschen weitaus weniger.
Netzwerk DigiBE: Rundbrief 6, 12/2015 erschienen
Das Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft ist ein Zusammenschluss, der es sich zum Ziel gesetzt hat das digitale Engagement älterer Menschen zu fördern und weiterzuentwickeln.
Der vorliegende Rundbrief gibt einen Einblick in das lebendige Netzwerkgeschehen und die Aktivitäten rundherum.
Neugierde wecken, Brücken bauen
WS 10 der Herbstakademie2015
Ankündigung
Wir leben im gleichen Viertel und haben doch wenig miteinander zu tun. Lesben und Schwule finden ihre Heimat meistens in der eigenen Community – und die ist selten in unmittelbarer Nachbarschaft. Welche Möglichkeiten können wir nutzen, damit sich Menschen mit unterschiedlichen Lebensformen kennenlernen und gemeinschaftlich etwas unternehmen? Wie können wir Vielfalt im Quartier gestalten und Brücken bauen zwischen den verschiedenen Milieus und Lebensstilen?
Heimat ist ein Gefühl?
Ein altmodischer Erfahrungsaustausch mit persönlichem Engagement.
WS 04 der Herbstakademie 2015
Wenn Heimat ein Gefühl ist, wie entsteht es? Wie festigt es sich und wodurch? Wieviele Überraschungen hält es aus oder welche dieser Gefühle können auch persönlichen Schaden verursachen? Kann das erlebte Gefühl von beheimatet sein, in sich und mit anderen und auch an Orten, gestärkt oder gefestigt werden? Und wenn ja, wodurch?
Gemeinsam für mehr Lebensqualität – das Gesundheits- und Pflegenetzwerk Plettenberg-Herscheid stellt sich vor
Workshop 05 auf der Herbstakademie 2015
„Was hat das Sonntagsfrühstück in Plettenberg mit dem Projekt StrateGIN „Demographiesensible Versorgung im ländlichen Raum zu tun?“
Wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer beiden Workshops diese Frage nach der Herbstakademie beantworten können, haben wir, die fünf ImpulsgeberInnen des Workshops aus Plettenberg und Herscheid unser Ziel erreicht!
Möglichkeiten und Methoden zur Gestaltung von Nachbarschaften
Workshop 06: Gelebte Nachbarschaft in Ibbenbüren: Das Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e. V.
Die Fragestellung, mit der wir nach einer Vorstellungsrunde und dem von Ralpf Jenders vorgestellten Beispiel einer gelebten Nachbarschaft in Ibbenbüren in die Diskussion und den Erfahrungsaustausch gegangen sind, lautete: Wie können Ziele, wie die Teilhabe älterer Migrantinnen und Migranten, in der Gesellschaft umgesetzt, wie die entsprechenden Strukturen in der Nachbarschaft geschaffen und die Menschen vor Ort zum Mitmachen angeregt werden?
Von Heimat zeugen
Workshop 03: Von Heimat zeugen
Authentische Antworten auf die Frage: Wo gehöre ich hin?
Heimat ist ein Begriff, der von jedem Menschen individuell interpretiert wird. Die vielen Jahre, die manche Menschen an einem Ort erlebt haben, Freundschaften geschlossen und Familien gegründet haben, sind nur ein Teil von den Erlebnissen, die zu einer Identifikation und der Ausprägung eines Heimatgefühls beitragen.
Ziel des Workshops war es, den Begriff „Heimat“ näher zu definieren. Dazu wurde zunächst in einem Impulsreferat der Begriff „Heimat“ aus unterschiedlichsten Disziplinen der Wissenschaft beleuchtet. Anschließend wurden die Erkenntnisse aus den Zeitzeugenbörsen in Paderborn und in Bielefeld vorgestellt, die sich in den vergangenen Wochen explizit mit dem Thema „Heimat“ beschäftigt haben. Die Teilnehmenden haben interessante sowie spannende Ergebnisse zu politischen und sozialen Geschehnissen, aber auch zu persönlichen Ereignissen zusammengetragen, die maßgeblich ihr Bild von Heimat geprägt haben.
Good Practice in der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung
Zunehmend sehen sich die Anbieter gesundheitsfördernder Maßnahmen mit der Anforderung konfrontiert, die Qualität ihrer Aktivitäten nachweisen zu müssen. Für die Praxisanbieter stellen sich damit wichtige Fragen: Was sind Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und wie können wir sie in die Planung, Durchführung und Bewertung unserer Projektarbeit integrieren?
Heimatlieder vergisst man nicht.
Workshop 02:Heimatlieder vergisst man nicht. Können Lieder Identitätsbildung fördern oder behindern?
Die Zeiten der Globalisierung, in denen wir „Weltbürger“ grenzenlos reisen, arbeiten und leben können, kollidieren mit unseren Wünschen nach Geborgenheit, Stabilität und Identifikation mit dem Wohnumfeld. Wie lässt sich also die Frage beantworten, wo wir hingehören oder was unsere Heimat ist?
Anhand traditioneller und neuer „Heimatlieder“ haben wir uns der Beantwortung dieser Fragen genähert. Dabei wurde jedoch kein romantisches, verklärtes „Heile-Welt“-Bild von Heimat gezeichnet, sondern kritisch hinterfragt, welche Faktoren unsere Identität ausmachen und welche Bedeutung diese in der Quartiersarbeit mit Senior_innen haben.
Kulturarbeit mit Älteren auf dem Land und in der Stadt
Workshop 13 der Herbstakademie 2015
Magdalena Skorupa, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Bildung und Kultur e.V., Remscheid
In dem Workshop wurde zunächst die Arbeit des Kompetenzzentrums für Kultur und Bildung im Alter (kubia) und die Unterstützungsmöglichkeiten für die Kulturarbeit mit Älteren durch den Förderfonds Kultur & Alter vorgestellt. Anschließend gab Brigitte Wolff-Vorndieck, Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Saerbeck, mit der Vorstellung des durch den Förderfonds Kultur & Alter geförderten Projekts „HeimArt – Wurzeln, Käfig, Flügel“ einen Impuls aus der Praxis. Anhand des Praxisbeispiels wurden die Gelingensbedingungen von intergenerationellen Kulturprojekten auf dem Land diskutiert.