Unterschiedliche Akteurinnen und Akteure werden auf die Bedürfnisse, Schwachstellen und Potenziale von Älteren hingewiesen, um den Umgang mit diesen zu erleichtern. Dies schafft Sicherheit im Hinblick auf sensible Themen wie Krankheit oder Behinderung.
Herbstakademie 2017: Selbstbestimmt freiwillig?! Engagement unter der Lupe
Vorankündigung / Termin vormerken
Im Mittelpunkt der diesjährigen Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit NRW steht das Thema „freiwilliges Engagement in der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit“. Die 6. Herbstakademie findet in der Sportschule Wedau in Duisburg statt. Am 18. und 19. Oktober 2017 werden die Facetten des bürgerschaftlich Engagements unter die Lupe genommen. Dies gilt vor allem für das
- Gewinnen von freiwillig Engagierten
- Lust haben auf bleiben im Engagement und
- Freiraum erleben.
Broschüre zum BaS-Projekt „Alt für Jung Patenschaften“
Über das erste Jahr des Projekts „Alt für Jung Patenschaften“ berichtet eine neue Broschüre.
Sie dokumentiert die bisherigen Erfahrungen und veranschaulicht die Motivation der beteiligten KoordinatorInnen , PatInnen und Geflüchteten.
An 20 Standorten bundesweit wurden bislang 540 Patenschaften gestiftet. Die bisherige Bilanz ist eindeutig positiv, alle Seiten können von dem Ansatz profitieren.
Modul des Monats Februar: Nachbarschaftstifterinnen und -stifter
„Nachbarschaftsstifterinnen und -stifter“ sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Quartier. Sie haben eine Lotsenfuktion, stehen mit Rat und Tat zur Seite und bringen Ratsuchende und Helferinnen und Helfer zusammen.
Das Ziel dieses Moduls ist demnach die Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Seniorenhilfe. Durch „Nachbarschaftsstifter“ können quartiersnahe, möglichst selbstorganisierte Anlaufstellen geschaffen und eine senioren- und familienfreundliche Gestaltung des Wohnumfeldes unterstützt werden.
Wenn lange verdrängtes Leid im Alter wieder aufbricht
Land finanziert Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter“ für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte
Längst vergessen geglaubte oder verdrängte traumatische Gewalterfahrungen, etwa durch Krieg, Flucht oder sexualisierte Gewalt, können im Alter wiederkehren und scheinbar unvermittelt auftauchende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Leiden auslösen. Oft wird dieser Zusammenhang nicht erkannt und Betroffene, Angehörige aber auch Fachkräfte sind mit der Situation überfordert. Um dem zu begegnen, finanziert das Land jetzt eine neue „Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter“, die ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen, eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen sowie Anlaufstelle für Informationen und Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sein soll. Träger des Projekts sind die Vereine Wildwasser Bielefeld und Paula Köln. Die Fachstelle startet mit Anlaufstellen in Köln und Bielefeld.
Entwicklung altengerechter Quartiere – Kommunen müssen wissen, was Menschen vor Ort brauchen
Land unterstützt Altenberichterstattung der Städte und Gemeinden
Altengerechte Quartiersentwicklung muss sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen vor Ort orientieren. Deshalb brauchen Kommunen Informationen darüber, wie ihre älteren Bürgerinnen und Bürger wohnen wollen, welche Kultur- oder Mobilitätsangebote sie nutzen oder was sie vermissen, um auch bei Pflegebedarf im vertrauten Wohnumfeld bleiben zu können. Es müssen Daten vorliegen, wie sich die Altersstruktur in Stadtteilen oder Dörfern entwickelt, denn der demographische Wandel verläuft in NRW unterschiedlich. Das Land unterstützt Städte und Gemeinden beim Aufbau einer kommunalen Altenberichterstattung.
Nun Reden Wir: „Wir im Netz“
Ausgabe 98, 1/2017: Digitale Chancen nutzen
Sicher haben Sie zu den vergangenen Feiertagen auch Grüße über WhatsApp oder als E-Mail bekommen, haben möglicherweise gemütlich vom Sofa aus das Fotobuch mit den Weihnachts-Bilder online bestellt und sich anschließend den gelungenen neuen Internetauftritt der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen angeschaut.
„Wir im Netz“, so heißt das Thema, mit dem sich diese Ausgabe unserer Zeitung befasst – ältere Menschen und der Zugang zu neuen Technologien, zu sozialen Netzwerken und damit zur Teilhabe an einem für den inzwischen größten Teil der Deutschen selbstverständlichen Kommunikations-Instrument. Wir haben Fachleute gebeten, sich des Themas anzunehmen und es zu beleuchten – seien Sie gespannt auf Wissenswertes zu unserem Schwerpunkt in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2017.
Quartiersmanagement Soziale Stadt
Eine Arbeitshilfe für die Umsetzung vor Ort
So unterschiedlich die Stadtteile und die Unterstützungsbedarfe bundesweit sind, so breit ist das Aufgabenspektrum, das durch Quartiersmanagement übernommen wird. Für die konkreten Aufgaben sind die jeweilige Ausgangssituation vor Ort und die davon ausgehend formulierten Ziele für die Quartiersentwicklung entscheidend. Mit dieser Arbeitshilfe sollen die Aufgabenfelder des Quartiersmanagements vorgestellt und praktische Hinweise für die Umsetzung des Instruments gegeben werden.
Wie Städte zu gesunden Lebenswelten werden
Leitfaden „Gesunde Stadt“ für Kommunen erschienen
Nordrhein-Westfalen hat mit 524 Einwohnern pro Quadratkilometer die höchste Bevölkerungsdichte der Flächenländer in Deutschland. 80 Prozent der Menschen leben in Städten. Der neue „Leitfaden Gesunde Stadt“ des Landeszentrums Gesundheit NRW zeigt vielfältige Faktoren auf, die zu einem gesundheitsfördernden Lebensumfeld der Menschen beitragen und die bei der Entwicklung von Städten und Quartieren berücksichtigt werden sollten. „Wir wollen für die Menschen in Nordrhein-Westfalen langfristig eine hohe Lebensqualität sichern. Dazu gehört unter anderem eine gute gesundheitliche Versorgung sowie ein Lebensumfeld, das die körperliche und psychische Gesundheit fördert. Wir setzen uns für Quartiere ein, die beispielsweise Bewegung im Alltag und soziale Kontakte unterstützen. Etwa weil sie so gestaltet sind, dass dort tägliche Besorgungen gern zu Fuß erledigt werden, Kinder sich gefahrlos selbstständig auf den Schulweg machen können und im Freien spielen. Weil Wege, Plätze, Geschäfte und Treffpunkte so geplant werden, dass Bewohnerinnen und Bewohner sich begegnen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad im Viertel unterwegs sind“, erklärte Ministerin Barbara Steffens zum Erscheinen des Leitfadens.
Im Fokus Ausgabe 4/2016: Wandel gestalten – T/Räume für ein solidarisches Miteinander
Dokumentation der 5. Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit NRW, 5. und 6. Oktober 2016 in Hamminkeln-Dingden
In 18 Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Herausforderungen wie Altersarmut, Angst vor Alter oder den technologischen Wandel. Es entstanden Diskussionsräume, in denen gemeinsam über die konkreten Gestaltungsmöglichkeiten nachgedacht wurde.