Unterschiedliche Akteurinnen und Akteure werden auf die Bedürfnisse, Schwachstellen und Potenziale von Älteren hingewiesen, um den Umgang mit diesen zu erleichtern. Dies schafft Sicherheit im Hinblick auf sensible Themen wie Krankheit oder Behinderung.
Herbstakademie 2017: Selbstbestimmt freiwillig?! Engagement unter der Lupe
Vorankündigung / Termin vormerken
Im Mittelpunkt der diesjährigen Herbstakademie des Forum Seniorenarbeit NRW steht das Thema „freiwilliges Engagement in der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit“. Die 6. Herbstakademie findet in der Sportschule Wedau in Duisburg statt. Am 18. und 19. Oktober 2017 werden die Facetten des bürgerschaftlich Engagements unter die Lupe genommen. Dies gilt vor allem für das
- Gewinnen von freiwillig Engagierten
- Lust haben auf bleiben im Engagement und
- Freiraum erleben.
Masterstudiengang „Kulturgeragogik – Kulturelle Bildung im Alter“
Im Wintersemester 2017/18 startet der neue weiterbildende Masterstudiengang „Kulturgeragogik – Kulturelle Bildung im Alter“ an der FH Münster, Fachbereich Sozialwesen. Vor dem Hintergrund der Ausdehnung der Lebensphase Alter sowie der zahlreichen Transformationen, die diese Lebensphase begleiten, kommt der kulturellen Bildung eine Schlüsselfunktion bei der Förderung von Lebensqualität und sozialer Teilhabe im Alter zu. Ziel des Studiengangs ist es deshalb, das Feld der kulturellen Bildungsarbeit mit älteren Menschen stärker zu etablieren und die begonnene Professionalisierung weiter fortzuführen. Der weiterbildende Teilzeitstudiengang kann berufsbegleitend studiert werden und vermittelt die notwendigen Kompetenzen zur Planung, Entwicklung, Umsetzung und Evaluation künstlerisch-kultureller Angebote für Menschen im dritten und vierten Lebensalter.
Kommunale Sozialplanung vor neuen Aufgaben
Sozialplanung spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung neuer Herausforderungen in der Kommune wie Inklusion, demografische Entwicklung und die Integration geflüchteter Menschen. Dieses Heft stellt Ansätze und Methoden moderner Sozialplanung vor und zeigt anhand von Praxisbeispielen, welchen Beitrag sie zur Lösung aktueller Probleme leisten kann.
Broschüre zum BaS-Projekt „Alt für Jung Patenschaften“
Über das erste Jahr des Projekts „Alt für Jung Patenschaften“ berichtet eine neue Broschüre.
Sie dokumentiert die bisherigen Erfahrungen und veranschaulicht die Motivation der beteiligten KoordinatorInnen , PatInnen und Geflüchteten.
An 20 Standorten bundesweit wurden bislang 540 Patenschaften gestiftet. Die bisherige Bilanz ist eindeutig positiv, alle Seiten können von dem Ansatz profitieren.
Modul des Monats Februar: Nachbarschaftstifterinnen und -stifter
„Nachbarschaftsstifterinnen und -stifter“ sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Quartier. Sie haben eine Lotsenfuktion, stehen mit Rat und Tat zur Seite und bringen Ratsuchende und Helferinnen und Helfer zusammen.
Das Ziel dieses Moduls ist demnach die Förderung bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Seniorenhilfe. Durch „Nachbarschaftsstifter“ können quartiersnahe, möglichst selbstorganisierte Anlaufstellen geschaffen und eine senioren- und familienfreundliche Gestaltung des Wohnumfeldes unterstützt werden.
Wenn lange verdrängtes Leid im Alter wieder aufbricht
Land finanziert Landesfachstelle „Trauma und Leben im Alter“ für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte
Längst vergessen geglaubte oder verdrängte traumatische Gewalterfahrungen, etwa durch Krieg, Flucht oder sexualisierte Gewalt, können im Alter wiederkehren und scheinbar unvermittelt auftauchende Verhaltensauffälligkeiten oder körperliche Leiden auslösen. Oft wird dieser Zusammenhang nicht erkannt und Betroffene, Angehörige aber auch Fachkräfte sind mit der Situation überfordert. Um dem zu begegnen, finanziert das Land jetzt eine neue „Landesfachstelle Trauma und Leben im Alter“, die ein überregionales Hilfenetzwerk aufbauen, eine Lotsenfunktion für Betroffene übernehmen sowie Anlaufstelle für Informationen und Beratung für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte sein soll. Träger des Projekts sind die Vereine Wildwasser Bielefeld und Paula Köln. Die Fachstelle startet mit Anlaufstellen in Köln und Bielefeld.
Entwicklung altengerechter Quartiere – Kommunen müssen wissen, was Menschen vor Ort brauchen
Land unterstützt Altenberichterstattung der Städte und Gemeinden
Altengerechte Quartiersentwicklung muss sich an den Bedürfnissen und Bedarfen der Menschen vor Ort orientieren. Deshalb brauchen Kommunen Informationen darüber, wie ihre älteren Bürgerinnen und Bürger wohnen wollen, welche Kultur- oder Mobilitätsangebote sie nutzen oder was sie vermissen, um auch bei Pflegebedarf im vertrauten Wohnumfeld bleiben zu können. Es müssen Daten vorliegen, wie sich die Altersstruktur in Stadtteilen oder Dörfern entwickelt, denn der demographische Wandel verläuft in NRW unterschiedlich. Das Land unterstützt Städte und Gemeinden beim Aufbau einer kommunalen Altenberichterstattung.
Jetzt anmelden! Nächster Workshop zum Aufbau von Nachbarschaftsprojekten startet im April 2017
Auch in diesem Jahr bietet Forum Seniorenarbeit NRW wieder einen internetgestützten Workshop zum Aufbau von Nachbarschafts-Projekten an. Er startet am 5. April und geht bis zum 6. Juli 2017. Neben vier Präsenztagen, die in der Akademie Biggesee in Attendorn stattfinden, gibt es zwei längere Onlinephasen, wo sich die Workshopteilnehmenden austauschen und an ihren Projektideen arbeiten.
Nun Reden Wir: „Wir im Netz“
Ausgabe 98, 1/2017: Digitale Chancen nutzen
Sicher haben Sie zu den vergangenen Feiertagen auch Grüße über WhatsApp oder als E-Mail bekommen, haben möglicherweise gemütlich vom Sofa aus das Fotobuch mit den Weihnachts-Bilder online bestellt und sich anschließend den gelungenen neuen Internetauftritt der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen angeschaut.
„Wir im Netz“, so heißt das Thema, mit dem sich diese Ausgabe unserer Zeitung befasst – ältere Menschen und der Zugang zu neuen Technologien, zu sozialen Netzwerken und damit zur Teilhabe an einem für den inzwischen größten Teil der Deutschen selbstverständlichen Kommunikations-Instrument. Wir haben Fachleute gebeten, sich des Themas anzunehmen und es zu beleuchten – seien Sie gespannt auf Wissenswertes zu unserem Schwerpunkt in dieser ersten Ausgabe des Jahres 2017.