Gesundheit, Miteinander und Bildung schützen vor Einsamkeit im hohen Alter

Screenshot der Website

Die meisten über 80-Jährigen sind nicht einsam, der Anteil einsamer alter Menschen hat sich während der Pandemie aber verdoppelt.

Auch während der Corona-Pandemie sind sehr alte Menschen durch­schnittlich eher selten von Einsamkeit betroffen: 12,1% im Alter von 80 Jahren oder älter fühlen sich einsam. Eine gute Gesundheit, eine hohe formale Bildung, ein großes Netzwerk und eine Partnerschaft schützen vor Einsamkeit im hohen Alter. Das zeigen die Ergebnisse der vom Bundessenioren­ministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+). Demnach ist das Einsamkeitsrisiko innerhalb der Gruppe der Hochaltrigen jedoch sehr ungleich verteilt. In der Altersgruppe der (über) 90-Jährigen, bei Frauen und bei Personen in Heimen sind deutlich mehr Personen einsam. Zudem sind Frauen im hohen Alter häufiger von Einsamkeit betroffen, insbesondere aufgrund von Partnerlosigkeit.

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Soziale Auswirkungen von Corona

Titel der Kurzanalyse

– Blickpunkt Nordrhein-Westfalen –

Im Jahr 2020 wurden aufgrund der Corona-Pandemie umfangreiche Maßnahmen ergriffen, die in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen teils einschneidende Folgen hatten. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich in ihrer Kurzanalyse mit den sozialen Folgen von Corona. Insbesondere mit den sozialen Nebenwirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Anhand von verschiedenen Datenquellen werden Hinweise darauf gesucht, wie sich die soziale Lage von Personen, Familien bzw. Haushalten gegenüber dem Zeitraum vor März 2020 verändert hat.

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Fast ein Viertel der über 80-Jährigen in Deutschland leidet unter Altersarmut

Illustration Altersarmut

Frauen stärker als Männer betroffen / Geschlecht und Bildung machen den Unterschied beim Einkommen

Mehr als jeder fünfte Mensch über 80 Jahren (22,4 Prozent) in Deutschland ist von Armut betroffen. Bei den hochbetagten Frauen liegt der Anteil sogar noch um mehr als 9 Prozentpunkte höher als bei den Männern. Das sind die Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+). Der nun vorliegende zweite Bericht „Das Einkommen der Hochaltrigen in Deutschland“zeigt, dass die Einkommenssituation von Menschen über 80 Jahren wie auch in den anderen Altersgruppen sehr unterschiedlich ist. So liegt ein beträchtlicher Anteil Hochbetagter mit dem Einkommen unter der Armutsgrenze. Gleichzeitig gibt es aber auch einen großen Anteil mit mittleren Einkommen und einige wenige, die in der Studie als „einkommensreich“ bezeichnet werden.

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Hochaltrige Menschen leiden unter Kontaktbeschränkungen, empfinden aber höhere gesellschaftliche Wertschätzung

Screenshot der Website des DZA

Bericht zu wahrgenommenen Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenssituation von Menschen über 80 Jahren

Hochaltrige Menschen über 80 Jahren erleben die durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen zumeist als Belastung – aber machen auch positive Erfahrungen. So haben viele ältere Frauen und Männer Angst oder fühlen sich hilflos. Es gibt aber auch diejenigen, die in der Pandemie aktiv durch individuelle Bewältigungsmechanismen ihr Wohlbefinden aufrechterhalten. Das ist eines der Ergebnisse der vom Bundesseniorenministerium geförderten Studie „Hohes Alter in Deutschland“ (D80+).

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Unzureichende Chancen auf Teilhabe im Alter – Studie zeigt erhebliche Unterschiede bei Angeboten der kommunalen Altenhilfe

BAGSO Logo

Nur wenige Kommunen stellen in nennenswertem Umfang Teilhabestrukturen für ältere Menschen bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen in Auftrag gegeben hat. Die Befragung von 33 Städten und Gemeinden in vier Bundesländern zu Beratungsangeboten, Begegnungsstätten und der Förderung von ehrenamtlichem Engagement ergab, dass die kommunalen Angebote zur Teilhabe deutlich unzureichend sind. Die BAGSO fordert eine Initiative des Bundes, in die auch die Länder einzubeziehen sind. Ziel müsse es sein, dass die Angebote vor Ort dem Bedarf der Seniorinnen und Senioren entsprechen und für sie erreichbar sind. Die erheblichen Rückstände müssten zügig abgebaut werden.

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Monitoringbericht: ESF-Modellprogramm „Stärkung der Teilhabe Älterer-Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“

Der Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt mit Zuwendungen im Rahmen des ESF-Bundesmodellprojektes „Stärkung der Teilhabe Älterer – Wege aus der Einsamkeit und sozialen Isolation im Alter“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bei der Dokumentation und Erprobung von Maßnahmen, die die soziale Teilhabe älterer  Menschen ab 60 Jahren sowie deren finanzielle  Absicherung stärken sollen.

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Zugang und Nutzung des Internets: (K)eine Altersfrage?

Ältere Hände beim Tippen

Zum Internationalen Tag der älteren Menschen

Der Internationale Tag der älteren Menschen am 1. Oktober steht unter dem Motto „Digitale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen“. Während jüngere Generationen mit der digitalen Welt aufgewachsen sind und sich selbstverständlich in ihr bewegen, haben viele der heute Älteren das Internet erst später im Leben kennengelernt und nicht wenige ältere Menschen haben noch gar keinen Zugang zum Internet. Diese „digitale Spaltung“ zwischen Älteren und Jüngeren zeigt sich auch in den Daten des Deutschen Alterssurveys für Menschen in der zweiten Lebenshälfte.

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